Vor gut zehn Jahren habe ich angefangen eine Art „Güterzusammenlegung“ in meinem Werk-Arsenal durchzuführen. Während den Jahrzehnten meiner künstlerischen Arbeit hat sich eine grosse Sammlung an
Werken geäufnet, dass es für mich mehr Sinn mehr macht, neue Arbeiten zu kreieren, ohne die Anzahl zu vergrössern.
Die altersbedingte Feststellung, dass die meisten Dinge, Ereignisse und Erscheinungen nicht nur in manchmal veränderter Form sich wiederholen, sondern auch oft mehrschichtig miteinander verbunden
sind brachte mich auf die Idee, „einsame“ Werke zusammen zu führen und sie somit als zusammenhängendes Ganzes „bewirtschaftbar“ zu machen.
Dabei können auch verschiedene Medien, wie z. B. Erzählungen, ins Spiel kommen.
In meinem 2. Buch „Storie e balle/zemli woori gschechte“ verknüpfe ich wie in der bildenden Kunst verschiedene Geschichten aus verschiedenen Zeiten und Orten zu einem neuen Ganzen aus Fakten und
Fakes.